Das Telefon reißt mich aus meinem Sofa-Kartoffel-Abend. Ich blicke auf den Namen im Display und überlege einen Moment, den Anrufbeantworter drangehen zu lassen. Er ruft nicht einfach nur so an, er mag kommen, oder nett telefonieren. In letzter Zeit aber eher ersteres.
Mit seiner gewandten Frecheit überrumpelt er mich. Ich erinnere mich an einen leichtes Aufblitzen meines Schoßes, beim Gedanken an seine Lenden und seine Hände.
Eine Stunde ist mehr als genügend Zeit zu duschen, Kerzen anzuzünden, mich in schöne Wäsche zu verpacken und noch einen Teil im Fernsehen weiter zu schauen.

Nur im Bademantel und einem Hauch von Nichts bekleidet, öffne ihm die Tür und schaue in sein diabolisches Gesicht. Er riecht anders heute. Ein neues Aftershave? Auch sind seien Haare wieder etwas mehr ergraut, was ihm durchaus gut steht.
Wir pflegen den Smalltalk und nippen an unseren Gläsern, während wir auf dem Sofa sitzen und er beginnt meine Haut zu ertasten.
Ich bin in ambivalenter Stimmung zwischen Quicki (das was passieren wird) und stundenlangem Streicheln, massieren und kuscheln (das was ich mit ihm nie teilen werde).

Im Kopf drücke ich meinen Beschleunigungsknopf an. Ich flirte und reize ihn, gebe Gas. Ein kleines bisschen fühle ich mich , wie eine Hure. Und der Gedanke gefällt mir in diesem Moment. Ich überlege mich auf ihn zu setzen und so zu tun, als ob ich ihn reite.
Doch da fragt er auch schon, ob wir nicht aufs Bett gehen können.
viel zu viel hätte er noch an, meine ich und er teilt den Gedanken mit mir.
Während er sich auszieht, entledige ich mich auch verführerisch blickend meines Bademantels. Im Kerzenlicht lobt er meine Wäsche. Wir umarmen uns und ich spüre seine Härte und taste nach ihr. Meine neue 10-Minuten-Wäsche(länger hatte ich sie wirklich nicht an) fällt ebenfalls zu Boden.
Er zieht mich aufs Bett und ich beuge mich über seine Lenden und nehme seinen dicken Schwanz in den Mund. Die Eichel ist prall. Fühlt sich gut an und schmeckt lecker. Ich mag seinen Schwanz und das bekommt er auch zu spüren. Schnell geht sein Atem tiefer, heftiger und sehnsuchtsvoller. Er muß mich stoppen. Er fragt nach Kondomen und in mir bimmelt eine Glocke.
Wenn es nun so schnell weitergeht, wie es begann, kommt ich heute nicht zum Großen "O". Sobald er gekommen ist, sinkt sein Libido auf Eiskalte Minustemperaturen. Das weiß ich und nehme es mit Humor.
So muß ich ihn lenken und mich vordrängeln. Ob er auch Lust auf Spielzeug hätte, frage ich ihn. Es ist eine rein rhetorische Frage und das spürt er auch. Meine Gedanken platzen aus mir heraus. und er revidiert diese. Er würde mich hinterher noch mit dem Vibrator verwöhnen. "Glaube ich dir nicht!", spreche ich die nackte Wahrheit aus.
Er fickt mich mit den Fingern und berührt gezielt oder unwissend meinen G-Punkt. Ich spüre meine aufkommende Feuchtigkeit und Geilheit. Ich will ihn nun in mir spüren. Er zieht sich zwar ein Kondom über, fickt mich aber mit einem meiner Spielzeuge weiter. Er hat eine eigene Art dabei. Seinen ganz persönlichen Stil, denke ich und grinse innerlich. Meine Geilheit wird Größer, das Gefühl wächst immer mehr. Als ich mich selbst anfasse, genieße ich meine frisch rasierte Haut. Das ist besser, als am Morgen, wo ich es mir alleine gemacht habe , denke ich weiter und tauche in das wohlig wattige Gefühl ein.
"Fick mich, gib mir deinen Schwanz" gurre ich und er versteht direkt. Inmitten meines "O`s" gleitet er tief in mich hinein, füllt mich gänzlich aus und nimmt mich hart und schnell. Nach nur wenigen Stößen höre ich, wie er kommt.

Ich weiß, dass es nur wenige Sekunden bei ihm braucht, bis er das Thema wechselt. Ich möchte ihm nicht die Chance geben zuerst aus der Sexwelt zu kommen. "Gutes Timing" ertönt es frech aus meinem Mund, und spüre in meinem Körper noch das Ziehen meiner hedonistischen Nervenenden. "Du hattest vorhin recht gehabt!", gibt er mit das 1:0 und beginnt bereits sich anzuziehen.