Dienstag, 17. Mai 2005

copy & past: Sex mit Männern: So geht's!

Sie wollen endlich herausfinden, ob es mit ihm auch im Bett so nett ist wie im Gespräch? Aber niemand hat Ihnen je gesagt, was Männer wirklich wollen?

Dem lässt sich abhelfen. Studieren Sie aufmerksam die folgende Gebrauchsanweisung und lernen Sie die Grundregeln guten Geschlechtsverkehrs. Denn nur bei sachgerechter Bedienung werden Sie an Ihrem Neuen lange Freude haben


Die Grundlagen:

1. Seine Wünsche:
Wenn Männer Sex haben wollen, wollen sie nicht Nähe, nicht Kuscheln und auch nicht Innigkeit. Sondern: Sex.

2. Seine Gefühle:
Beim Sex möchte er sich sicher und entspannt fühlen. Das Telefon soll nicht läuten, der Krieg nicht ausbrechen und das Gespräch über die gemeinsame Zukunft weiter verschoben werden. Das bedeutet nicht, dass er Sie nicht liebt. Doch für Liebe bleibt immer noch genügend Zeit. Für Sex nicht unbedingt.

3. Sein Körper:
Gewiss bereitet es ihm Vergnügen, wenn Sie ihm liebevoll den Hintern tätscheln, verspielt in seinem Brusthaar kraulen, zärtlich sein Schlüsselbein erkunden. Aber man kann es auch übertreiben.

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1. Anbahnung

Männer sind durchaus dankbar, gibt man ihnen zu verstehen, dass man sich mehr vorstellen könnte als gemeinsame Restaurantbesuche. Sie müssen es nicht aussprechen, aber Sie sollten es signalisieren: lockere Gespräche, einladendes Lächeln, unkeusche Blicke, Sie wissen doch, wie das geht.

Häufige Fehler:
- Die Schlampen-Panik ("Wenn ich ihm sage, dass ich mit ihm schlafen will, respektiert er mich nicht mehr") Oh doch!
- Die Hinhaltetaktik ("Wenn ich ihn noch ein Vierteljahr zappeln lasse, verzehrt er sich umso mehr nach mir") Oh nein!
- Die Kalte-Schulter-Strategie ("So weit kommt's noch, dass ich ihm Zeichen gebe. Er soll ruhig um mich kämpfen!") Wieso eigentlich?

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2. Ausziehen

Sie brauchen sich keine besondere Mühe mit der Inszenierung zu geben, nüchterne Sachlichkeit reicht. Ihr Outfit sollte der Absicht entsprechen. Winterliche Wollschlüpfer, verwaschene Slips oder Still-BHs sind underdressed, kompliziert verhakte Korsetts, Latex oder Slips ouverts overdressed. Die bewährte Fick-mich-Unterwäsche, die Sie auch sonst immer bei den Dates tragen, nach denen es passieren soll, genügt. Slipeinlagen oder fröhlich baumelnde Ausziehfädchen sollten seinen Blicken verborgen bleiben; auch bei Männern kann sich erotische Spannung jäh verabschieden. Wenn er schließlich nackig ist, sollten Sie seinen Körper zunächst eher beiläufig in Augenschein nehmen. Nicht jeder Penis verträgt glockenhelles Gelächter.

Häufige Fehler:

- Wampe einziehen, Licht stockdunkel dimmen, Titten verstecken, Cellu tarnen: Er will poppen, nicht seine Freizeit mit einer Schisserin vergeuden.
- Striptease-Vorführungen: Lassen Sie sich doch für RTL2 casten.
- Enttäuschung zeigen: Soll er denn Ihre Speckrollen doch noch kommentieren?

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3. Kommunizieren beim Sex


Reden, lachen, stöhnen sind in Ordnung; labern, gackern und das Haus zusammenbrüllen lassen zuverlässig seine Erektion schrumpfen. Und was immer Sie vermutet haben: Männer gucken Pornos nicht, weil ihnen die Dialoge gefallen, sondern weil die Handlung sie interessiert. Ihre Performance im Bett sollte partnerschaftlich sein. Sex ist etwas für zwei Menschen, nicht für einen Mann und ein Brett. Also wäre es nett, gäben Sie dem Herrn, der in Ihnen steckt, das Gefühl, dass Sie anwesend sind.

Häufige Fehler:
- Grundstellung einnehmen, Augen schließen: Warum haben Sie überhaupt angefangen?
- Sich auf ihn stürzen: Nie etwas von Timing gehört?
- "Tiefer! Fick mich! Du machst mich so geil!" – Geht’s noch?
- "Kannst du mich bitte ganz doll festhalten, ich liebe dich so, ich habe dich immer geliebt, liebst du mich auch?" – Geht’s noch?

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4. Vorspiel

Ein wenig Rummachen zum näheren Kennenlernen finden auch Männer schön. Knutschen, Ihre Brüste über seine Brust glitschen lassen, dreckige Dinge in sein Ohr hauchen: sehr willkommen. Sie sollten davon ausgehen, dass er keine süße Muschikatze ist und es lieber hat, mit forderndem Nachdruck berührt zu werden als mit ängstlicher Zärtlichkeit. Und es nervt außerordentlich, wenn Sie bei Ihren Expeditionen alles unterhalb der Gürtellinie weitflächig umstreicheln.

Häufige Fehler:
- Mit Ihren tollen langen blonden Haaren, mit Ihren hinreißend geschwungenen Wimpern, mit Ihren sensiblen Fingerkuppen sanft seinen ganzen Körper erforschen ("Fass endlich meinen Schwanz an!").
- Ihre französisch manikürten Fingernägel herzhaft in seinen Rücken krallen, weil Sie doch eine so leidenschaftliche Liebhaberin sind ("Wie komm ich bloß von dieser Irren weg?").

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5. Genitalien

Falls Sie vor Penissen Angst oder Abscheu empfinden, sollten Sie Sex mit Männern meiden, hat ja keiner was von. Ein Schwanz will mit Vergnügen, Absicht und Interesse, nicht nebenbei berührt werden. Einige Faustregeln: gequetschte Hoden sind aua, stakkatohaftes Gerubbel sorgt für Verstimmung, Variationen machen auf angenehme Weise wahnsinnig. Falls Sie ihn gern betteln hören, genügt es, ihn ein Dutzend mal bis grausam knapp vor die Ejakulation zu stimulieren.

Häufige Fehler:
- Nicht oder zu sanft anfassen.
- Mit Herablassung anfassen.
- Gelangweilt anfassen.
- Über die Eichel schrabbeln, an den Hodensäcken ziehen, wie eine Besengte rumreiben.
- Die kantigen Modeschmuckringe vorher nicht abnehmen.

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6. Soll ich? ("Blasen")

Formen Sie mit den Lippen eine nette kleine Manschette, nehmen Sie beherzt seinen Penis in den Mund und machen Sie, was logisch erscheint. Sie können Ihre Aktivitäten mit den Händen unterstützen, mit den Zähnen sollten Sie sich zurückhalten. Ob Sie schlucken oder spucken, ist Ihre Sache. Andererseits ist Sperma nicht ekliger als Lipgloss, Karamellsirup oder Sprühsahne.

Häufige Fehler:
- Das-mach-ich-nur-dir-zuliebe-Gesichtsausdruck.
- Warum-hast-du-mich-nicht-gewarnt-Gesichtsausdruck.
- Würgegeräusche.

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7. Liebe machen ("Ficken")

Wie Sie Ihre Genitalien miteinander verstöpseln, ist egal, Hauptsache, dass. Bei Stellungen, bei denen Sie Tempo und Intensität bestimmen (Cowgirl, Reverse Cowgirl usw.), haben Sie möglicherweise mehr Spaß bei jenen Herren, die sich nicht zurückhalten können.

Häufige Fehler:

- Teilnahmslosigkeit.
- Kopf herumwerfen. Zappeln. Laut schreien. Leise wimmern. Manisch glotzen.
- "Noch eine Minute, nur noch eine Minute …"
- "Kann es sein, dass ich den Herd nicht abgeschaltet habe?"

8. Perverser Schweinkram

Männer sind ein entdeckerisches Geschlecht und probieren gern alles Mögliche aus: Fesseln, gefesselt werden, Ihre beste Freundin dazubitten, Sie in Overknee-Stiefeln nageln. Einiges davon ist nett, manches höchst albern (aber das weiß man oft erst hinterher). Wobei Sie mitmachen, müssen Sie selbst entscheiden, Sie sollten sich nicht unter Druck setzen lassen. Andererseits gibt es auf dieser Welt den einen oder anderen Trick, der großartige, hochgradig verwirrende Orgasmen bewirkt. Falls Sie an einer Vorführung Interesse haben, rufen Sie unseren Herrn Praschl an.

Häufige Fehler:
- "Echt nicht!"
- "So weit kommt’s noch!"
- "Was denkst du von mir!"
- "Hat das diese Tussi mit dir immer gemacht?"

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9. Orgasmus

Wenn Sie lange genug seine von Gott vorgesehenen Körperteile stimulieren, wird er kommen. Für Männer ist das kein Problem, also müssen wir darüber nicht reden. Falls es anderswo als in Ihrer Vagina, Ihrem Mund oder anderen interessanten Körperöffnungen geschieht, haben Sie ein Problem mit seinem klebrigen Schmodder. Schwarze Satinbettwäsche ist keine so tolle Idee.

Häufige Fehler:

- "Na endlich!"
- "Konntest du nicht warten?"
- "Toll war das aber nicht …"

10. Hinterher

Wie immer es für Sie war: Jetzt ist nicht die Zeit für Kuschelorgien oder Ihre private Agenda 2010. Vermutlich wird er eine der folgenden Aktivitäten vorziehen: eine Zigarette rauchen, zum Kühlschrank marschieren, Pipi machen. Gönnen Sie ihm ein paar Minuten Regeneration und verschieben Sie den emotionalen Kram auf später. Oder fangen Sie wieder von vorn an. Falls er einschläft, liegt es meist daran, dass er sich entspannt fühlt und keine verheißungsvolle Alternative geboten bekommt. Dem ließe sich abhelfen.

Häufige Fehler:
- Findest-du-nicht?-Sätze.
- Was-ich-immer-schon-mal-sagen-wollte-Sätze.
- Hast-du-dir-nie-darüber-Gedanken-gemacht?-Sätze.

Sonntag, 15. Mai 2005

Neuland

Er erzählte mir, dass der Wunsch zu Swingen wieder in seinem Kopf rumschwirre. Ich laß zwischen den Zeilen und merkte, er wolle das mit mir tun. Er weiß von meiner Neugier neuem Gegenüber und dem Wunsch es mit 2 Männern oder auch mal mit einer Frau zu tun. Nicht in einem Club, sondern privat empfohl er. Es reizt mich, ein prickelnder Gedanke. Meinen Traum, mein Kopfkino wahr zu machen. Doch es ist auch ne Menge Angst dabei.
Neuland betreten, sich selbst ausprobieren, Grenzen spüren, weiter stecken.
Ich vetraue ihm, weiß das er mich beschützen würde und mich auffangen kann mit meiner Art des Leidenschaftlichen Sexes. Doch er fordert mich auch.

Er rät mir Vorteile und Nachteile aufzuschreiben , um mir meiner Angst bewußt zu werden. Seit einigen Monaten schwirrt der Gedanke in mir rum, und merkwürdigerweise kam ich schnell nach der Geburt des Gedankens in Kontakt mit Gleichgesinnten. Paaren und Singles die das auch gerne erleben würden, oder schon gemacht hatten. Es wieder tun würden, immer noch tun, oder auch Negativerlebnisse hatten.

Den Schritt „Ja „ zu sagen macht mir ein bischen Angst. Gerne würde ich die Verantwortung abgeben, es einfach drauf ankommen lassen. Ein 3er oder 4er spontan, wenn es sich einfach ergibt. Ergibt sich sowas? So ganz einfach auf ner Party, oder bei was weiß ich?

Er rät ein Päarchen zu suchen per Annonce bzw. einschlägigen Kontaktseiten im Internet. Ein lockeres Treffen, ein unverbindliches Schnuppern. (Und wohl doch im Kopf den geplanten Sex zu haben) Ein Abschecken der Chemie, Sympatie und des köperlichhen Gefallens. Jeder kann „Nein“ sagen. Und erst beim 2. , 3. Treffen würde vielleicht erst was passieren.

Vorhin sah ich mir Bilder aus Swingerclubs an. Er rät ab von einem Club, es wäre voll und unpersönlicher, wenn man Neu wäre in der Scene. Dem „Weib“ fallen sicherlich mehr positve Gründe für einen Club ein, doch die Bilder schreckten mich ehrlichgesagt auch ab. Der Altersdurchschnitt liegt eindeutig über dem, was ich mir für mich vorstellen kann.

Jeder aus der Szene hat mal klein und wohl mit ähnlichen Ängsten und Bedenken angefangen, oder? Wie löst sich der Knoten? Muß es einfach im richtigen Moment passieren?
Mein Kopfkino spielt geile , traumhafte Szenen ab. Doch das Kino lenke ich, ich bin der Regisseur. Im realen Leben kann ich mich so unsagbar schlecht einschätzen. Aber ich bin auch so unsagbar neugierig auf das Neuland.

Ich finde es schade alt zu werden mit einem Traum. Und sich irgendwann mal bewußt zu werden, das es zu spät ist. Es gibt Träume, die bleiben im Kopf, sie sind eine nette Vorstellung und sollen es auch bleiben. Doch es gibt auch Träume, die Wirklichkeit werden können. Wenn man die Chance zum richtigen Zeitpunkt ergreift.

Samstag, 14. Mai 2005

Mibringsel

Aus dem ONS mit dem „Taxifahrenden“ wurde ein MNS über mehrere Wochen hinweg. Wir telefonierten ab und zu, doch jedesmal ging es weniger um persönliche Dinge, sondern um Sex. Der eine rief den anderen an, wenn er geil war. War der andere nicht in Stimmung, war das völlig ok und wurde akzeptiert. Ich genoß es begehrt zu werden, den meist rief er an, oder fragte nach einem Treffen. In den Geschichten,die er mir ins Ohr flüsterte baute er meine und seine Phantasien ein, die erstaunlich gut zueinander passten. Ab und zu fuhr ich auch zu ihm, doch meist kam er zu mir.

Eines abends klingelte wieder das Telefon. Er konnte nicht mehr kommen, da das Auto wohl kaputt wäre, aber am nächsten Tag. Wir redeten uns heiß und er fragte mich, ob ich einen Vibrator hätte. Nein, habe ich nicht, aber ich hätte gerne einen, jedoch schrecke mich der Preis ab. Wie er denn aussehen müße? Welche Größe er haben müße, das er mir gefallen würde?
Das Aussehen wäre mir recht egal, größe, naja nicht zu klein, aber auch keinen Elefantendildo. Sowas in der Mitte.
Er wolle am nächsten Tag mal in einen Sexshop gucken und dann anschließend zu mir kommen. So gegen Mittag.
Es war schon spät als wir auflegten und meine Vorfreude war groß, ich war gespannt, was er mitbringen würde.

Am nächsten Tag kam er tatsächlich mit einer Aktentasche unter dem Arm zur Tür herein. Er schien seine Vorstellung im Kopf zu haben und ich lies ihn dirigieren. Er streichelte mich, drückte in seiner Art auf meinen Schamhügel, erregte mich. Meinte dann irgendwann, ich solle die Augen geschlossen halten, er würde etwas holen.
Er ging nach draußen, ich lag Nackt auf dem ausgeklappten Sofa und mein Atem ging in erregter freudiger Erwartung immer schneller.
Er kam wieder ins Zimmer, kruschelte neben mir rum, doch ich hielt die Augen geschlossen.
Er streichelte mich wieder mit seiner Hand, wurde vordernder, drang mit dem Finger in mich ein. Ich hob mich ihm entgegen, weiter die Augen geschlossen. Dann spürte ich etwas fremdes an meinem Schoß. Er rieb „ihn“ an mir und es fühlte sich verdammt gut ein. Als er eindrang spürte ich die Größe, doch er war vorsichtig. Ich schaltete ab und lies mich verwöhnen.

Hinterher sah ich „ihn“ und war froh, die Augen geschlossen gehabt zu haben. „Er“ war groß sehr groß. Hätte ich ihn vorher gesehn hätte ich vielleicht Angst bekommen, doch so hatte ich dem „Taxifahrenden“ vertraut und es genoßen. Er erzählte mir, das er es einfach hatte ausprobieren wollen. Er und sein Spieltrieb....

Dienstag, 10. Mai 2005

Könntest du dir vorstellen....

...mit mir Sex zu haben?

Ich starre auf den Bildschirm. Wechsele zwischen dem eben empfangenen Bild und dem Text im Separet des Chatraumes hin und her. Nein, nicht verlesen, das steht da wirklich. Ganz freundlichund selbstverständlich kommt es rüber, so als hätte er gefragt, ob ich gerne Bier trinke.
Nur wenige Sätze haben wir eigentlich gewechselt. Er hatte ein Bild von mir gesehn, ich soeben seins.

Samstag Abend, schon später. Uns beiden fällt fast die Decke auf dem Kopf. In uns beiden schwingt das Gefühl noch irgendetwas tun zu müßen. Vielleicht sogar etwas verrücktes. Ich habe kein Auto, bin also unflexibel. Er hat schon was getrunken, möchte nicht mehr fahren. Aber mit dem Taxi könne er herkommen, das wäre kein Problem. Auf dem Bewerbungsbild lächelt mir ein junger schlanker Mann entgegen. Höfflich- Schwiergermutters Liebling. Doch die Frau in mir sieht das kleine Teufelchen und es grinst frech und bittet um Einlaß.

Ich mag keinen geplanten Sex. Und die Erwartungshaltung bei einem Date, im Bett zu landen gefällt mir auch nicht. Wir reden drüber, er hat bammel, ich auch.
Er meint es wäre ja nicht schlimm, wenn nix passieren würde, aber ob ich es mir grundsätzlich vorstellen könnte.
Ja das kann ich.
1h würde es aber dauern. Ja klar kein Problem.

Von wegen kein Problem. Die Wohnung ist schnell aufgeräumt ;mein Sicherheitsanruf bei einer mir vertrauten Person abgeklärt, schnell rasiert und genüßlich geduscht. Doch immer noch bleibt Zeit. Für den Chat habe ich keine Nerven übrig. Ich schaue im Zimmer rum, hier noch ein Fitzel, da noch eine Zeitschrift.
Der Gang zum Balkon und wieder in die Wohnung erinnert mich an einen Tiger mit Hospitalismus. Der Tigerin in mir wird unruhig, aufgeregt, zweifelnd. Du bist verrückt, du spinnst, bist einfach nur leichtsinnig. In deiner Wohnung? Als Frau, mitten in der Nacht. Der Blick auf die Uhr, aus dem Fenster. Der Balkon wird kalt, eisekalt. Ich werde müde, zittere, schlottere, schaue auf die Straße.
Für eine Millisekunde will ich alles absagen, bin aber doch zu neugierig was passiert.

Das Taxi erkenne ich am Nummernschild. 45 Minuten ist er gefahren, um mich spontan kennenzulernen. Irgendwie ein gutes Gefühl, das jemand soviel Geld ausgibt. Ich fühle mich begehrt. Er tut mir nicht leid, selber Schuld.
Schwarze Hose, schwarzer Rollkragenpulli, schwarze Schuhe. Klassisch, schlicht, schick. Seine Stimme ist angenehm frech und selbstbewußt. Der Klang trifft mich im Schoß. Der Blick in die Augen geht tief und lässt auf eine lange Nacht vermuten.
Netter smalltalk und er beginnt wie selbstverständlich meine Füße zu massieren und bricht somit das Eis. Seine Hände kommen zärtlich fordernt immer höher und ich lasse mich fallen.

Montag, 9. Mai 2005

„Komm in meine Arme!“

Wie in einem Nebel höre ich von einem wattegefüllten Planeten die Stimme und drehe mich Geborgenheit suchend zu ihr um. Ich lasse mich halten und das Zucken will nicht aufhören. Rhythmisch ziehen sich die Muskeln zusammen um das Gefühl immer wieder zu spüren und nicht aufgeben zu wollen. Ich will auch gar nicht aufhören. Der Körper holt sich das was er braucht, ganz von alleine und ich lasse es geschehen. „Genieße ihn solange er da ist“ sagt die Stimme und es fühlt sich gut an. Der Finger der Stimme war kurz zuvor da gewesen, wo ich ihn besonders gerne fühle. Und der Finger bewegte sich besser, als ich es mir hätte vorstellen und wünschen können. Hinterher sagt er mir, dass er es griechisch mag. Ich auch.

Zuvor saßen wir in einem Raum mit ein paar anderen. Während die anderen an ihren Computern beschäftigt waren schrieben wir uns über einen Messenger. Heimlich. Und nicht über Gott und die Welt sondern über uns und das was noch passieren könnte an dem Abend, wenn wir es beide wollten. Schon oft hatten wir über Sex geschrieben und uns ausgetauscht doch nicht über den Sex zwischen uns. "Kennen taten wir uns schon lange, gesehen hatten wir uns erst ein paar tage zuvor das erste Mal. Und gleich war eine Sympathie auf beiden Seiten spürbar gewesen. Der Gedanke bloß „Ja“ sagen zu müssen war prickelnd und es fuhr in meinen Unterleib. Ihm ging es genauso und er musste sich anders hinsetzen, da die Position ihn schmerzte. Das schrieb er mir ebenfalls, in die Augen konnte ich ihm schon lange nicht mehr schauen. Und die anderen sollten ja auch nix mitbekommen. Lust wechselte sich ab mit Scham, denn er forderte mich. Wollte wissen, was ich mir mit ihm wünschte , vorstellte. Er strahlte eine ganz leichte Spur von Dominanz aus, keine unangenehme; eine führende, haltgebende Dominanz.

Seine Erfahrung aus seiner Zeit als Swinger machte ihn besonders erotisch anziehend für mich. Ich wollte wissen, wie er küßt, wie er berührt, auf Berührung reagiert. Und ich sagte „Ja“


Als er dann in meiner Wohnungstür stand und mich direkt küßte wusste ich wie er küsst und berührte meinen Schritt nicht. So sanft und zärtlich, so feinfühlig. *grrrrrrrrrrrrr

Es gibt nicht schöneres, als neben einem anderen Menschen gekuschelt einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Da waren wir uns auch einig. Und in der Zeit dazwischen spürten wir uns noch näher.

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